Zuknöpfen   Wenn Philip von ihr abließ, hatte sie sich schnell wieder selbst in den Griff bekommen. Sie hatte den Kontakt mit ihm abgeschüttelt, als wäre es lediglich ein Kuß gewesen. Doch sicher war etwas... tiefer als das... durch Zoylands Inbesitznahme von ihr im Heuboot berührt worden. Verstohlen gestattete sie sich, in der Dunkelheit das muskulöse Handgelenk des Mannes zu streicheln; und dann glitt ihre lange schlanke Hand hinab zu seinen großen schwingenden Hüften. Hier stellte sie fest, als ihre Finger sich verirrten, daß einer der Lederriemen seiner Hosenträger lose baumelte; denn als er jenes Service schwerer Teetassen bei Wollop gekauft hatte, war er von dem Jugendlichen, der Nietzsche las, dazu überredet worden, ein Paar neuer Hosenträger für sich zu erwerben, und diese Träger waren für seine Pranken schwer zuzuknöpfen. Als er ihre Knöchel an seiner Seite spürte, kitzelte die spontane Intimität dieser Geste seine Phantasie so sehr, wie ihre Berührung tatsächlich seine Rippen kitzelte; und mit einem tiefen Auflachen blieb er stocksteif stehen.

»Knöpf ihn mir an, wenn du kannst, Kind!« lachte er. »Ich bin mit diesem Lederbund nicht zurande gekommen!«

Sie legte beide Hände an und knöpfte ihn endlich, wenn auch nicht ohne Mühe, an. Das war das erste Mal in Persephones ganzem Leben, daß sie einem Mann etwas zugeknöpft hatte.   - (cowp)

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