erstörung,
mühsame
Tschingis-Khans Krieg gegen die Ch'in, begonnen 1211, sollte sich mit
kurzen Unterbrechungen bis zu seinem Tod (1227) hinziehen, um endlich von seinem
Nachfolger beendet zu werden (1234). Mit ihrer beweglichen Kavallerie konnten
die Mongolen die Felder und die offenen Dörfer verwüsten, verstanden sich jedoch
lange Zeit nicht auf die Kunst, von chinesischen Ingenieuren befestigte Städte
zu nehmen. Außerdem kämpften sie in China wie in der Steppe, mit aufeinander
folgenden Einfällen, nach denen sie sich immer mit ihrer Beute zurückzogen und
hinter sich die Ch'in die Städte wieder in Besitz nehmen, die Ruinen aufbauen,
die Breschen ausbessern und die Befestigungen erneuern ließen, so daß im Lauf
dieses Krieges die mongolischen Generäle gezwungen waren, dieselben Orte zwei-
oder dreimal zu erobern. - René Grousset, nach: Jorge Luis Borges,
Kabbala und Tango. Frankfurt am Main 1991
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