Zeitungspapier  „Ja, also... Ich bin ins Haus gegangen. Die Tür war offen. Wir schließen nie ab. Warum auch? Carmen lag halbnackt und breitbeinig auf dem Ehebett. Sie sieht nicht mehr so gut aus wie früher. Die Kleinen lagen beide in ihren Bettchen. Das erste, was mir durch den Kopf ging, war: 'Die werden aufwachen und losheulen. Die Kröten werden aufwachen und losheulen'. 'Wen leg ich zuerst um?' hab ich mich gefragt. 'Wenn ich zuerst die Kröten umlege, wacht die Mutter auf, und dann ist's vorbei. Also leg ich besser zuerst die alte Schlampe um, schließlich hat die's auch am meisten verdient. Außerdem', hab ich mir gesagt, 'wenn jemand die Kröten schreien hört, wird sich niemand was Böses dabei denken, denn die heulen sowieso immer, die heulen den ganzen Tag.'"

„Sánchez!" rief Carlos Moll von oben. „Kannst du mal herkommen? Tomás ist da..."

„Ja, ja, einen Moment!" schrie Sánchez. „Erzähl weiter", sagte er begierig zu Rodri.

„Also zuerst sie', sagte ich mir. Dann bin ich langsam, ganz langsam ins Schlafzimmer gegangen. Hab den Hammer ganz fest in die Hand genommen. Ungefähr so..." Rodri hielt den Hammer in der Hand. Er war in blutbeschmiertes Zeitungspapier eingewickelt. „Hab ihn ganz fest in die Hand genommen und so, und so und so gemacht... genau auf den Kopf."    - Andreu Martín, Hammerschläge. Bühl-Moos u. Baden-Baden 1991

 

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