eit, verlorene Oh, ja, sagte ich mir, bald wird alles zu Ende sein... uff! es reicht
einem... mit fünfundsechzig Jahren und etzlichem, was kann einen da schon die
schlimmste Erz-H-Bombe scheren? ... Z-Bombe? ... Y-Bombe?... ein Furz!...
Lappalien! schrecklich nur das Gefühl, so seine ganze Zeit verloren zu haben
und welche Unmasse von Anstrengung für diese gräßliche, verfluchte Horde von
alkoholischen, schwulen Knechten... was 'n Elend, Madame!... «verkaufen Sie
Ihren Groll, seien Sie still!» ... in Teufels Namen, einverstanden!... na schön,
aber wem?... die Käufer maulen über mich, scheint es ... sie lieben und kaufen
nur die Autoren, die fast wie sie selbst sind, dazu gerade noch eine kleine
farbige Borte... Chef-Bediener, Chef-Arschwisch, Dinglecker,
Ausflüsse, Weihwasserbecken,
Richtpfähle, Bidets, Fallbeile... da will sich der Leser wiederfinden, sich
wie der Nächste, der Bruder fühlen, sehr verständnisvoll, zu allem bereit...
- Louis-Ferdinand Céline, Norden. Reinbek bei Hamburg 2007 (zuerst
1964)
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