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F. K. Waechter, nach: Tintenfaß
15, Zürich 1986
Zeigen (2) Sie riefen Tezcatlipoca;
er trat ein, begrüßte Quetzalcouatl und sprach: »Mein Fürst, Priester, Quetzalcouatl!
Ich grüße dich! Ich bin gekommen, dir deinen Leib zu zeigen.« Quetzalcouatl
erwiderte: »Du hast Mühe gehabt, Oheim. Woher kommst du? Was ist's mit meinem
Leibe? Laß sehen!« Tezcatlipoca antwortete: »Ich bin dein Untertan und komme
vom Fuß des Nonoualca-Berges. Sieh dir deinen Leib an.« Dann gab er ihm den
Spiegel und sprach: »Erkenne dich, schau dich an, mein Fürst; du wirst hier
im Spiegel erscheinen.« Da betrachtete Quetzalcouatl
sich im Spiegel und erschrak sehr. Er sagte: »Wenn meine Untertanen mich so
sehen, werden sie vielleicht davonlaufen«, weil er ganz wie Rüben geschwollene
Augenlider, eingesunkene Augen und ein Gesicht voller Säcke
hatte, gar nicht wie ein menschliches Wesen. Und nachdem er sich betrachtet
hatte, sagte er: »Nie mehr sollen meine Untertanen mich sehen.« - (
azt
)
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- Milo Manara
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