Zaun  Der Park war von einem hohen Stacheldrahtzaun umgeben, der einer Instandsetzung mit neuem Draht und frischen Stacheln dringend bedurfte. Durch diesen Zaun waren da, wo er nicht von Dornen und riesigen Brennesseln überwachsen war, deutlich auf allen Seiten ähnliche Parks zu sehen, die ähnlich eingezäunt waren, jeder mit seinem Pavillon. Bald konvergierend, bald divergierend, bildeten diese Zäune Konturen von auffallender Unregelmäßigkeit. Kein Zaun war eigentliche Grenze zwischen zwei Parks, auch kein Teil irgendeines Zauns. Aber die Zäune waren einander an einigen Stellen so nahe, daß ein breitschultriger oder breithüftiger Mann, um durch diesen engen Gang zu schlüpfen, es bequemer und, mit weniger Gefahr für seinen Rock und vielleicht sogar seine Hosen, seitwärts als vorwärts schaffen würde. Für einen dickarschigen Mann hingegen oder einen dickbäuchigen Mann wäre die Vorwärtsbewegung eine absolute Notwendigkeit, wenn er nicht möchte, daß sein Bauch oder sein Arsch oder womöglich beide von einem rostigen Stachel oder von rostigen Stacheln durchdrungen werden. Für eine dickarschige, dickbusige Frau, eine fettleibige Amme, zum Beispiel, wurde eine ähnliche Notwendigkeit bestehen. Während zugleich breitschultrige und dickbäuchige, oder breithüftige und dickarschige, oder breithüftige und dickbäuchige, oder breitschultrige und dickarschige, oder dickbusige und breitschultrige, oder dickbusige und breithüftige Personen sich auf keinen Fall, wenn sie recht bei Sinnen wären, freiwillig in diesen heimtückischen Gang begeben, sondern umkehren und den Rückzug antreten sollten, es sei denn, sie wünschten aufgespießt zu werden, an verschiedenen Stellen zugleich, und vielleicht zu verbluten, oder lebendig von den Ratten aufgefressen zu werden, oder den Unbilden der Witterung zu erliegen, lange bevor ihre Schreie gehört und noch länger bevor die Retter erscheinen würden.     - (wat)
 
 

Grenze

 

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