auberer,
apostolischer
Simon Magus konnte fliegen, und in Rom versammelten sich ganze Menschenmassen,
um seine Künste zu bewundern. Er konnte Statuen
aus Stein zum Lachen bringen und einer ehernen
Schlange Leben einhauchen. Als er vor Nero stand, verwandelte
er sich zuerst in ein Kind, dann in einen alten Greis und schließlich in einen
jungen Mann. Aber damit gab er sich nicht zufrieden. Er wollte von Petrus das
Geheimnis erfahren, wie man Menschen durch Handauflegen heilt. Doch Petrus verriet
es ihm nicht. Daraufhin forderte Simon ihn zu einem Wettstreit heraus. Der Präfekt
Agrippa befahl Simon Magus, einen Jungen zu töten. Anschließend musste Petrus
den toten Jungen wieder auferwecken. Damit stand es eins zu eins. Simon Magus
triumphierte und erhob sich in die Lüfte. Da sandte Petrus ein Stoßgebet zum
Herrn. Er wollte zwar nicht, dass Simon Magus stirbt, aber herabstürzen und
seine Schenkel an drei Stellen brechen, das schon. Und so geschah es auch. Jetzt
konnte Magus nicht mehr fliegen. Er musste sich etwas anderes ausdenken. Also
ließ er sich wie Jesus begraben. Um nach drei Tagen wieder aufzuerstehen. Aber
er blieb im Grab und war tot. An der Stelle, an der Petrus Simon abstürzen
ließ, wurde eine Kirche für die Apostel gebaut.
- (raf)
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