Zahlenkomposition  Wenn man die Lebensjahre sämtlicher Patriarchen, wie sie I Mos., Kap. 5, angegeben sind, addiert, und mit der Zahl der Individuen dividiert, so erhält man zum damaligen Normalalter = 857,5; eine Zahl, die ganz in die Nähe der Burkhardtschen größern magnetischen Variationsperiode von 846 Jahren fällt, und vielleicht sie selbst ist. Ebenso nahe liegt ihr die in der spätem Geschichte sich beständig wiederholende Periode von 800 Jahren und darüber — so daß dort Individuen ganze Geschichtsperioden, höhere Menschen-Einheiten, zu sein scheinen. — Untersucht man, wie sich das antidiluvianische Normalalter zum gegenwärtigen verhält, so findet man 857,5 : 71 1/9 = 12 : 1. Ferner: Henoch wurde bloß 365 Jahre alt, und ›dieweil er ein göttlich Leben führte: nahm ihn Gott hinweg, und ward nicht mehr gesehen‹. So läßt sich auch übersetzen, was von Christus geschrieben steht, und schon andere haben Henoch mit einem antidiluvianischen Christus verglichen. Wieder aber verhält sich 365:33 nahe wie 12, oder wenigstens doch schon über 11: 1. — Interessant ist weiter, wie Adam den Henoch, der im Jahr der Welt 622 geboren wurde, noch erlebte, und Henoch wieder den Noah, der 959 geboren wurde, während Henoch erst 987 starb. Adam selbst erlebte noch den Methusalem, der 687 geboren wurde, während jener erst 930 starb; Methusalem starb erst im Jahre der Sündflut. So fällt Henochs Leben genau in die Mitte der antidiluvianischen Menschengeschichte, und Methusalem konnte noch im Jahre der Sündflut Adams Geschichte und alle frühere aus unmittelbarer Überlieferung, so wie die spätere aus eigenem Erleben, erzählen, und Noah, der die Sündflut 350 Jahr überlebte, war noch Zeuge von Henochs >Himmelfahrt«. — Kann eine Patriarchengeschichte einfacher und harmonischer sein, als diese? — wenigstens wäre sie schon als bloße Komposition ein Meisterstück.   - (rit)
 

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