elbsteinladung
Pferdesohn blieb als Koch zurück und bereitete gutes Essen.
Der Alte kam. »Gib mir etwas zu essen, ich bin hungrig.« — »Komm her, daß ich
dir gebe!« So rief er ihn ins Haus, packte ihn dann an seinem Barte und führte
ihn zu einer Buche. In die Buche aber schlug er mit dem Beil
einen Spalt und klemmte den Bart des Alten dazwischen. Dann zog er das Beil
wieder heraus und trieb neben den Bart noch einige Keile in die
Buche. So ließ er ihn dort. Die anderen kamen von der Jagd; er setzte ihnen
zu essen vor und fragte: »Warum habt denn ihr nicht so gutes Essen bereitet
wie ich?« — Sie aßen nun. Der Alte aber zog den Baum aus der Erde, nahm ihn
über seine Schulter und zog ihn hinter sich her, bis er zu der Höhle in der
anderen Welt gelangte. Der Pferdesohn aber sprach zu seinen Kameraden: »Kommt
mit und seht, was ich gefangen habe!« Sie gingen mit, fanden aber nur noch die
Stelle, wo die Buche gestanden hatte. - (zig)
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