ürdenträger, himmlische  Begleiter des Mönchs sind Sha Wujing, ein Wasserdämon oder Halbdämon und Zhu Bajie, eine Mischung aus Schwein und Mensch. Beide sind für ihre Verfehlungen bestrafte ehemalige himmlische Würdenträger – Sha Wujing war der Vorhanglüftende General, der eine wertvolle Vase zerstört hat, Zhu Bajie der Marschall der himmlischen Segelflotte, der für seinen Flirt mit der Mondgöttin Chang’e durch das Rad der Reinkarnation getreten wurde, und dabei ein Schwein als Mutter bekam. Auch das Pferd Tripitakas war ursprünglich der dritte Prinz des Drachenkönigs, der die Perle seines Vaters in Brand gesetzt hat, und dafür zum Tode verurteilt werden sollte. Selbst Tripitaka ist die Reinkarnation der goldenen Zikade, ein Jünger Buddhas, der bei einem Vortrag eingeschlafen und deshalb verstoßen worden ist. Er  muß 81 Leidenswege über sich ergehen lassen.  - Wikipedia

Würdenträger (2) In den Frühlings- und Herbst-Annalen berichtet Konfuzius in seiner konzisen Art nur, daß der Herzog von Tsche'n seinen Würdenträger I Yä habe ermorden lassen. In dem weit ausführlicheren Dso Tschuan (Kommentar des Dso Tjiu-ming) wird diese Tat dann mit den folgenden Worten erklärt:

»Fürst Ling von Tschen und zwei seiner Würdenträger, Kung Ning und I Hang-fu, verkehrten auf unzüchtige Weise mit der Dame Djia. Jeder von ihnen trug ein Stück ihrer Unterwäsche an seinem Körper, und sie trieben damit bei Hofe frivole Scherze. I Yä ermahnte seinen Fürsten und sagte:

›Wenn der Fürst und seine Würdenträger unzüchtiges Betragen zur Schau stellen, dann sind das keint guten und nachahmenswerten Beispiele für das Volk. Zudem wird man üble Gerüchte in Umlauf bringen. Fürst, verbergt diese Frauengewänder!‹

›Ich vermag mein Verhalten zu ändern‹, gab der Fürst zur Antwort.

Hierauf erzählte er seinen beiden Würdenträgern von dem Gespräch, und jene baten um die Erlaubnis, ihn (I Yä) töten zu dürfen. Der Fürst verwehrte es ihnen nicht. Darauf töteten sie I Yä.«   - Nachwort zu: Dschu-Lin Yä-schi. Ein historisch-erotischer Roman aus der Ming-Zeit, mit erstaunlichen taoistischen Liebespraktiken. Hg. und Übs. F.K. Engler. Zürich 1971

 

Würde

 

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