Winterschlaf   Die Seelenkraft, oder anders ausgedrückt: die anfängliche Ausstattung an Urvertrauen, kann in ihrer Verausgabung zurückgehalten werden durch TIEFSCHLAF DES GEISTES. Dieser, so Lymen, kann mit offenen Augen, ja unter Verrichtung alltäglicher Geschäfte durchgeführt werden, ähnlich einer ABSENZ. Wie wird das erreicht? Durch Sensibilisierung für den Kältestrom in der Welt. Die Seele fröstelt. Sie wird für Hunderte von Jahren schlafbereit. Um dann zu erwachen und in einem solchen Erwachen ihre URSPRÜNGLICHE KRAFT zu entfalten. Das «lebenslängliche Vibrieren des Urvertrauens« wird zur Sorge oder Aufmerksamkeit. In der Trance des »Winterschlafs« hält dies Vibrieren inne. Der Zustand ist jedoch nicht zu verwechseln mit ZERSTREUUNG, ABLENKUNG oder DÖSEN. Es handelt sich um »Wachheit ohne Sorge«, eine Art von »Abwesenheit«. Ein solcher »leichter -Sinn« (drogenmäßig unterstützt, aber ausgelöst durch die Empfindlichkeit gegenüber der seelischen Kälte, wie sie als MISSGLÜCKTE MENSCHHEIT und als GLEICHGÜETIGKEIT VON NATUR UND KOSMOS DER KREATUR GEGENÜBER sich objektiv herstellt) entspricht für die subjektive Welt dem »Winterschlaf« der höheren Tiere. Tatsächlich aber »schlafen« auch die Fische und vermutlich sogar die Einzeller. - (klu)
 

Schlaf Winter Handeln, tierisches

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