erfen
Er erfaßte den Gaul, preßte ihn zwischen beiden Händen zusammen und warf ihn
auf die irische Küste hinüber. Dann schleuderte er den Hafer nach und sprang
zuletzt selbst hinterher. Als das Vieh auf die Küste rollte, verreckte es. Er
vermeinte, es sei vor Hunger gestorben, schnitt ihm die Kehle durch und tat
Hafer hinein. Er nahm einen Stock zu Hilfe, um den Hafer bis in den Leib des
Gaules hinabzuschieben. Danach band er die Kehle wieder zusammen, und nach zehn
Minuten war das Tier wieder auferstanden. Aus der
Kehle des Tieres war Blut geströmt, und dort, wohin es
geflossen war, wuchs ein riesiger Eichbaum. Er wuchs
so hoch empor, daß er an den Himmel reichte. - (
ir
)
Werfen (2) Ein schneller Läufer wirft eine Kußhand;
es wird eine Pille daraus, weiß wie Schnee. Eine Axt kommt
durch die Luft. Ein Spritzer schwingt sich zum Himmel auf, schleudert in vollem
Galopp ein Messer heraus: es stiebt als Komet davon. Wirbelnde Schneeflocken
sind Schönheitsmittel aus Quecksilber oder hohle Schreibereien. Eine Luftspiegelung
von Wildgänsen bringt bestürzende Nachricht. In einem einzigen weiten Bogen
durcheilt die Brücke den Raum wie Wolkenfetzen in einer Windbö oder ein fliegender
Fisch. Ein Mönch reist als fliegender Bleistift von Tempel zu Tempel. - (
liu
)