- N. N.
(frei nach Hegel)
Weltgeister
(2) Manches Transitorische hat die Erde. Feuerkugeln
— Sternschnuppen — Kometen: — bei größter Störung der Erde Eigentum. Sie fallen
herunter, sagen wir. Jeder Regentropfcn ist eine
Welt, der Tau ein wahrer Planetensegcn; die Luft ein ganzes gegossenes Meer
von Weltkörpern. Alles zieht sich, das Homogene sogar, und selbst aus der Ferne.
Licht = Selbstwahrnehmung dieses Prozesses in die Ferne. Doch sind ja immer
die Körper einander gegenwärtig. Jeder Schwerpunkt ein organischer Keim. Wie
die Erde lauter Weltkörper, Mond, usw., so jedes Aggregat, jeder Stein, jedes
Kontinuum, eine Masse von kleinen Planetchen. Der Schwerpunkt, ohne Sättigung
mit Körpern, mit Massen, zu der er ohnehin nie ganz gelangt, ließe sich eine
Monade nennen. Gibt es dergleichen selbst im größern Stil? — Sie könnten sogar
wichtige Rollen spielen. Durch nichts zu erblicken, und doch da: — Weltgeister,
— Im Vakuum zum Beispiel bleibt dieser Weltgeist übrig. Wärme, Magnetismus usw.,
sind Modifikationen, die er erleidet und erleiden kann. Man sieht, es kann solche
Vakuumsplaneten geben, und sie werden sich verhalten, wie die vollen. Aus jedem
materiellen Planetenpartikel scheidet eine solche Weltmonade neuen Geist
aus, indem sich der ihrige in ihm verfängt, und so bleibt immer Geist nach außen
da. Doch ist noch auszumachen, wie weit dies fortgeht. — Die ganze Elektrizität
scheint ein solcher monadenartiger Planet zu sein, — alle durchdringenden Kräfte.
Alles, alles ist Planet. Eine Ansicht für alles! -
(rit)
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