Weisheit, salomonische  Begierig auf Ehren, Macht und Sinnenlust, heiratete Soliman fünfhundert Frauen und zwang schließlich die inzwischen versöhnten Geister, seine Pläne gegen die ihm benachbarten Staaten zu unterstützen, und das alles mit Hilfe des berühmten Ringes, den einst Irad, der Vater des Kainiten Maviael, ziseliert hatte. Er war nacheinander im Besitz von Henoch, der durch ihn die Steine beherrschte, dann von Jared, dem Erzvater, und schließlich von Nimrod, der ihn Saba, dem Stammvater der Himjariten, vererbt hatte.

Dieser Ring machte Salomo die Geister, die Winde und alle Tiere untertan. Übersättigt von Macht und Vergnügen, war die ständige Redewendung des Weisen: »Eßt, liebt, trinkt, alles andere ist eitel.«   - Gérard de Nerval, Reise in den Orient. München 1986 (zuerst 1851)

 

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