Weiberarsch, brennender    Endlich erhoben wir uns, angeklebt an das Sofa vom Samen, so wie Messaline von der Bank des blödsinnigen Claudius. Jede fünfundachtzigmal gefickt. „Der Hintere brennt mir," sagte Clairwil. „Wenn ich ordentlich gefickt habe, habe ich ein unstillbares Verlangen, gepeitscht zu werden." „Ich auch." „Lassen wir zwei Rutenmänner kommen." „Nehmen wir alle vier, mein Schatz, heut muß aus meinem Arsch eine Marmelade gemacht werden." „Warte," sagte Clairwil, in dem Moment trat ein Mann ihrer Bekanntschaft ein. „Daraus müssen wir eine kleine Theaterszene machen." Sie spricht leise mit diesem Manne, der die Stäuper mit einer Miene kommen läßt, als hätte er unser Urteil gesprochen. Man packt uns, bindet uns die Hände. Man peitscht uns vor dem Mann, der den Takt dazu gibt und währenddem die Ärsche der Rutenknechte abfilzt. Als wir in Blut schwammen, boten wir unsere Scheide unseren Henkern an. Kolossale Glieder; jeder tickte uns zweimal. „Jetzt kommt meine Belohnung, meine Täubchen," sagte der Arrangeur, „ich verlange einen der Ärsche von diesen Kerlen." Sein Wille wird befriedigt, er fängt zu arbeiten an; die anderen bauen ihn mit Ruten und wir schlecken mit Entzücken die Glieder der Flagellanten. „Ich kann nicht weiter," sagte Clairwil, als wir allein waren, „die Ausschweifung treibt mich zur Grausamkeit. Schlachten wir ein Opfer. . . . Hast du den schönen Burschen von achtzehn Jahren gesehen, der uns mit solcher Inbrunst küßte? Er ist schön wie ein Engel und treibt mir alles Blut in den Kopf. Den werden wir uns in den Martersaal bringen lassen und ihn langsam umbringen." „Spitzbub, warum hast du mir nicht dasselbe im Mädchenserail vorgeschlagen?" „Nein, ich ziehe vor, Männer umzubringen. Ich räche mein Geschlecht Und wenn es wahr ist, daß sie uns überlegen sind, so beleidige ich leider nur in der Einbildung, mit Wollust die Natur, indem ich sie zerstöre." „Du scheinst untröstlich, daß diese Beleidigung nur eingebildet ist" „Du hast recht, ich finde nirgends das Verbrechen, was ich suche. Bei allen Schwänzen! Wann werde ich ein wirkliches begehen können?" Wir führten den jungen Mann mit uns. „Brauchen wir einen Henker? Ich glaube, wir werden das auch zusammenbringen," Wir führten unser Opfer in ein Kabinett, wo wir alle nötigen Werkzeuge fanden. Die Marter wurde so lang, als sie grausam war. Die höllische Clairwil trank sein Blut und schleckte eine Hode. Mein Rausch war nicht so groß wie der Clairwils, denn der Männermord ist nicht meine Leidenschaft, ich ziehe die Frauen vor. Immerhin kam es mir einige Male.  - (just)
 

Brennen Weiberarsch

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