Wedel  Er hängte den Zauberwedel des Priesters über der Tür auf. Es mochte wohl um die erste Nachtwache sein, da hörte man vor der Tür ein klirrendes Geräusch. Er selbst getraute sich nicht nachzusehen, sondern schickte seine Frau. Die sah das Mädchen kommen. Als es aber den Wedel erblickte, wagte es nicht einzutreten, sondern blieb stehen und knirschte mit den Zähnen. Es dauerte lang, dann ging es.

Nach einer kleinen Zeit kam es wieder und schalt: „Der Priester will mir bange machen, aber ich laß mir's nicht gefallen. Lieber will ich ihn erst mal fressen und ihn nachher wieder ausspucken."

Es nahm den Wedel und zerbrach ihn. Dann schlug es die Tür ein und kam. Geradewegs ging es nach dem Bett des Mannes, riß ihm den Leib auf, packte sein Herz und verschwand.  - (chm)

 

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