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Vorhaut (2) Der erste Schmerz Mariae, der seligsten
Jungfrau, war es, bei der Beschneidung die Vorhaut Christi mit großer Sorgfalt
an sich nehmen und aufbewahren zu müssen. Aber auch Jesus muss gelitten haben,
denn wenn ich meine Vorhaut nur ein Stück zurückziehe und vorsichtig die Eichel
berühre, durchfährt mich ein stechender Schmerz. Der verklärte Leib Christi
im Himmel besitzt jedoch wieder eine Vorhaut, die aus einem zur Substanz Christi
gehörigen Teil seines Leibes nachgebildet wurde. Schwieriger ist die Frage zu
lösen, ob sich der Leib des Herrn in der konsekrierten Hostie mit oder ohne
Vorhaut verkörpert. Als Jesus das Altarsakrament einsetzte, war er zwar beschnitten,
doch verkörpert er sich in der Hostie unbeschnitten und vollkommen. Die Beschneidung
war Symbol seiner Menschwerdung, seine Unversehrtheit ist Zeichen seiner Göttlichkeit.
- (raf)
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