on vorn anfangen    Dies also, so lächerlich anspruchsvoll es auch erscheinen mag, ist ungefähr mein Plan: ich möchte eine Art De natura rerum schreiben. Daran erkennt man wohl den Unterschied zwischen mir und den zeitgenössischen Dichtern: ich will keine Gedichte schreiben, sondern eine einzige Kosmogonie.

Aber wie soll ich diesen Plan möglich machen? Ich betrachte den gegenwärtigen Stand der Wissenschaften: es gibt ganze Bibliotheken über jeden ihrer Zweige . . . Muß ich nun anfangen, sie alle zu lesen und zu studieren? Mehrere Leben würden dazu nicht ausreichen. Inmitten des außerordentlichen Umfangs und der Fülle der Erkenntnisse, die jede Wissenschaft erworben hat, und der vergrößerten Anzahl der Wissenschaften sind wir verloren. Das Beste, was man tun kann, ist also, alle Dinge als unbekannt anzusehen und spazierenzugehen oder sich unter Bäumen oder im Gras auszustrecken und alles noch einmal von vorn anzufangen.   - (frp)