ielnasigkeit
Geruchsvampire waren zum Beispiel die extrem dünnen, etwa anderthalb Meter langen
Olfaktillen, die bis zu fünfzehn Nasen hatten. Diese ernährten sich ausschließlich
von Körpergeruch jeder Art. Was zunächst etwas unappetitlich klingt, war eine
ausgesprochen praktische Sache: Wenn man nach einer sportlichen Betätigung stark
nach Schweiß roch, genügte es, wenn sich eine Olfaktille für wenige Sekunden
an einen schmiegte und den Schweißgeruch durch ihre zahlreichen Nasen inhalierte
- der unangenehme Geruch war danach komplett verschwunden.
Es gab eine etwas unbeliebtere, wesentlich kleinere Sorte von
Olfaktillen mit nur vier Nasen, dafür aber mit acht Beinen, die auf schlechten
Atem spezialisiert war und nachts auf die Gesichter von Schlafenden kletterte,
um den Mundgeruch abzusaugen. - (
zam
)
Vielnasigkeit (2)
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