erfolgter
Choumara, der sich mal mit Abel, mal
mit Hiob, mal mit Sokrates, mal mit Samson, mal mit
Jean-Jacques, mal mit Pascal, mal mit Odysseus verglich, beschuldigte die (seiner
Meinung nach jesuitische) Geheimpolizei komplizierter und subtiler Missetaten.
Sie will ihn für einen ›Visionär‹ gelten lassen, und ›die gesamte Pariser Polizei
aufzubieten, um dieses Ergebnis zu erreichen, war nicht zuviel‹. Polypen, die
ihm Lichtbündel in die Augen werfen, um ihn an Blendungen glauben zu lassen;
andere, die seine Kleider tragen, geben sich auf der Straße Extravaganzen hin,
und Helfershelfer sagen dann: das ist ein verrückt gewordener Pionieroffizier;
andere überprüfen die Richtung, aus der der Wind kommt, stellen sich vor ihn
und beginnen ihre Flechten und ihre Pusteln zu kratzen, so daß sie ›deren Staub
auf seine Kleider und sein Gesicht leiten‹; andere werfen, wenn er in eine öffentliche
Badeanstalt kommt, ›mit kleinen Grindschuppen versehene Haare‹ auf ihn; andere
nehmen alle Wohnungen um die seine herum in Beschlag, ›wobei sie mit Hilfe von
Klapptüren, sich drehenden Kaminen oder beweglicher Scheiben Verbindungen aufnehmen,
Wände mit Hilfe von Gegengewichten hochziehen oder sie auf Zapfen drehen beziehungsweise
nach hinten schieben lassen, Teile des Fußbodens mit Hilfe von Hebewinden und
Stellschrauben heben und senken, Fußböden mit Hilfe von Mechanismen ähnlich
derer von Brücken oder Brückenwaagen vollständig beweglich machen, Türfüllungen
mit Hilfe eines einfachen Drucks auf nur ihnen bekannte und von Leisten verborgenen
Federn öffnen‹; andere dringen in sein Zimmer ein, während er eingeschlafen
ist, und ›krank‹ wird er wach, ›in der Lage einer Jungfrau, die schwanger wäre,
ohne daß sie, nach ihrer Kenntnis, mit einem Mann Verkehr gehabt hätte. Et nunc
intelligite‹; andere nutzen während seiner Spaziergänge seine Abwesenheit aus,
um ihm seine Möbel und seine Bücher zu vertauschen oder zu beschädigen; andere
schließlich werfen einen ›ganz leichten Staub auf ihn, der die Eigenschaft zu
haben scheint, die Fliegen anzuziehen, so daß vor ihm Fliegen und hinter ihm
Spitzel sind, die die Passanten lächelnd auf
ihn hinweisen‹. - (
lim
)
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