erfallenheit
als er die hose auszog, sah nina über seinen schamhaaren
die inschrift in gotischen lettern: «ich habe den sechsten sinn.» seither war
sie ihm verfallen, natürlich stand franz nicht an einer strassenkreuzung oder
parkanlage, sondern lag mitten im bett und wurde von nina betrachtet, sie hatte
den sechsten sinn.
«ich werde dich nie mehr verlassen», jauchzte nina unter tränen der freude
und sprang in ein taxi, um ihren vater, den millionär, zu umarmen, franz goldenberg
betrachtete seinen bauch, der voller haare war. unten
stand die taxe, wo sich nina dem taxichauffeur hingab, er hatte sie darum gebeten. - Konrad Bayer, der sechste sinn. Roman. Reinbek bei Hamburg 1969
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