erbrennungsplatz
Dem Schiwa und seiner Gemahlin Durga (Dewi, Bhattarika), deren Tempel auf den
von allem Spuk umgebenen Verbrennungsplätzen stehen, welche zugleich Richtstätten
und oft im Walde gelegen sind (»Väterhaine«, Ahnenhaine), huldigen auch
die Hexen, die die übernatürliche Macht, die sie besitzen,
namentlich dem Genuß von Menschenfleisch
verdanken. Sie suchen darum nächtlicherweile die Verbrennungsplätze auf und
verzehren die Leichen oder
wissen sich auf andere Weise Menschenfleisch zu verschaffen. Weiter gewinnt
man übernatürliche Kräfte durch strenge Askese. - Nachwort
zu: Indische Märchen. Hg. und Übs. Johannes Hertel. München 1953 (Diederichs, Märchen der
Weltliteratur)
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