nterweltsnahrung  Gott und Göttin der tiefsten Unterwelt fressen Hände und Füße; ihre Pfeffertunke ist der rote Käfer, ihre Suppe Eiter; sie trinken aus einer Hirnschale. Wer im Leben viele Krapfen aß, ißt sie in der Unterwelt durchlöchert; der rote Käfer hat sie durchlöchert. Wer im Leben Ayocomolli aß, ißt in der Unterwelt Herzen. Alle Giftkräuter werden in der Unterwelt gegessen, und alle, die dahin gehen, essen Stachelmohn. Kurz, alles, was auf Erden nicht genossen wird, wird in der Unterwelt genossen, und es heißt, daß nichts anderes gegessen werde. In der Unterwelt herrscht große Armut und Not. Obsidianmesser wirbeln umher, Sand, Bäume, Stachelpflanzen, Feuersteinsplitter, wilde Agaven, Erdkaktusse und Kugelkaktusse, und es ist bitter kalt. Mühsal lastet auf den Toten.  - (azt)
 
 

Unterwelt Nahrungsmittel

 

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