nnütze
In Allem seinen Trost finden. Sogar die Unnützen mögen ihn
darin finden, daß sie unsterblich sind. Kein Kummer ohne seinen Trost. Für die
Dummen ist es einer, daß sie Glück haben: auch das Glück häßlicher Weiber ist
sprichwörtlich geworden. Um lange zu leben, ist ein gutes Mittel, wenig zu taugen.
Das brüchige Gefäß ist stets das, was nie vollends zerbricht, sondern durch
seine Dauer Ueberdruß erregt. Gegen die wichtigsten
Menschen scheint das Schicksal Neid zu hegen, da es den unnützesten Leuten
die längste, den wichtigsten die kürzeste Lebensdauer verleiht. Alle, an denen
viel gelegen, nehmen bald ein Ende; aber der, welcher Keinem etwas nützt, lebt
ewig: theils, weil es uns so vorkommt, theils, weil es wirklich so ist. -
(
ora
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