ngestimm
Der ungeheure Wind pfeilt aus der tiefen
Grufft/ betrübt der Wolkendampf / benachtet Tag und Lufft.
Das grosse Himmelsaug kan uns nicht mehr erscheinen/ und muß mit voller trifft
die Regen=Threnen weinen.
Es brausst und sausst der Nord/ es rollt und brüllt die Wolk/ es blitzt und
hitzt/ es schaurt/ es hermet alles Volk/ erstaunt und will entfliehen/ und weiß
doch nirgends wo die Freystatt zu beziehen/ in dem der Häuser Schutz/ die Felsen
und der Wald/ sind alle vielzu schwach/ zum Auf= und
gegenhalt. Die Wolken würblen sich mit donrendem Gerassel/
der strenge Hagelschlag/ mit schweflichten Geprassel Schlägt in den Eichenstamm.
Das große Hagelwetter/ bestirmet Laub und Blätter/ wirfft große Hagelstein/
und schläget endlich ein etc.
Es rasen/ ohn rasten/die reissenden Winde;
es wüten und wallen die würblenden
Wellen;
Mastbaumen von silbernen Schaumen erhellen;
es klaget und zaget
das Schiffergesinde.
Das Wetter zerschmettert der Segel geflügel/
es schüttern
und splittern der Kiel/ Balken und Bänke/
es bilden die Fluten und strudelnden
Schwänke/
bald Berge/ bald Thäler/ bald schwülstige Hügel.
Das ungestimme Meer hat die Deutung
des Unglücks/ und der Widerwärtigkeit. - (
hrs
)