Vmschreibung  Obwohl Shunga auch als Gemälde, Zeichnungen, Kupferstiche oder Fotos existieren, werden darunter üblicherweise die entsprechenden Druckerzeugnisse (Farb-/Holzschnitte und Bücher) der Edo-Zeit und der Meiji-Zeit verstanden und diese sind alle dem ukiyo-e zuzuordnen. Die während der Edo-Zeit üblichen Bezeichnungen waren makura-e (Kopfkissenbilder), warai-e (Bilder zum Lachen) oder schlicht und treffend tsugai-e (Kopulationsbilder) bzw. für Bücher entsprechenden Inhalts koshokubon (wollüstige Bücher), waraibon (Bücher zum Lachen) und enbon (bezaubernde Bücher). Die Händler und Verleger nannten sie kagami-e (Spiegelbilder) und wa-jirushi (gefühlvolle Drucke). Die Bezeichnung higa ( geheime Bilder) wurde möglicherweise nur für Illustrationen sexuellen Inhalts auf den Wänden, den Schiebetüren und den Stellschirmen der für heimliche Rendezvous vorgesehenen Räumlichkeiten verwendet. 1869 wurden warai-e und enbon verboten, jedoch weiterhin produziert und unter dem Namen Shunga verkauft.

Gegen Ende der Meiji-Zeit wurden um 1910 sowohl Herstellung und Vertrieb als auch der Besitz der inzwischen als obszön empfunden Bilder unter Strafandrohung gestellt und dieses Verbot auch von Staats wegen durchgesetzt. Bis 1986 war es in Japan verboten, auch nur den Ansatz eines Schamhaares in diesen Bildern in Büchern oder auf Ausstellungen öffentlich zu zeigen. - Wikipedia

 

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