eberquellen Athene
hatte einen kleinen Rausch im üblichen Sinne des Wortes. Sie hatte in ihrem
Leben nur selten Wein getrunken und nie zuvor Champagner zu kosten bekommen,
und nach der Menge, die die gastliche Hausfrau in sie hineinschüttete, hätte
sie eigentlich nicht mehr auf den Beinen stehen können. Aber sie hatte eine
lange Reihe von Ahnen hinter sich, die Mann für Mann unter sämtlichen schweren
Eichentischen mit Kugelbeinen in der Provinz gelegen hatten, und diese eilten
nun der jungen Tochter der Sippe zu Hilfe. Immerhin stieg ihr der Wein zu Kopf
und schenkte ihr eine Rose für jede Wange und strahlende, blanke Augen und entfesselte
neue Kräfte in ihr. Sie quoll ein wenig über in ihrem Gefühl von Unüberwindlichkeit
ebenso wie ein junger Bataillonschef, der mit hohem Mut, ohne einen Gedanken
an Niederlage, in die Feuerlinie vorrückt. -
(
blix
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