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Wasser gehen
Auf dem Meer zu wandeln ist für einen, der eine Reise antreten
will, und zwar besonders, wenn er den Seeweg wählt, verheißungsvoll; das Traumgesicht
prophezeit große Sicherheit. Günstig ist es auch für einen Sklaven und einen
Heiratslustigen; der eine wird seinen Herrn, der andere seine Ehehälfte beherrschen.
Es gleicht nämlich das Meer wegen seiner Macht einem
Herrn, wegen der Feuchtigkeit einer Frau. Glück bringt es ferner einem Prozessierenden;
er wird den Richter übertrumpfen und natürlich den Prozeß gewinnen; das Meer
gleicht auch einem Richter, weil es den einen Gutes, den anderen Schlimmes antut.
Einem jungen Mann bedeutet es, er werde sich in eine Hetäre verlieben, und einer
Frau, sie werde das Leben einer Hetäre führen; das Meer ist auch einer Hetäre
vergleichbar, weil es zuerst angenehme Vorstellungen erweckt, dann aber den
meisten übel mitspielt. Allen aber, die von der großen Menge leben, ferner Staatsmännern
und Demagogen verspricht es, abgesehen von großem
Ruhm, außergewöhnliche Geldeinnahmen; das Meer gleicht nämlich wegen seiner
Unbändigkeit auch der großen Menge.
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(
art
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