röpfeln
Was für ein elendes Leben Konrad doch zu Hause im Ehebett hatte!.
Da bekam er vielleicht zweimal im Monat seinen Zucker, und dann noch im Dunkeln
in Nachthemd und Nachthaube. Kein Tittenküssen, kein aufregendes Spiel mit dem
Finger, keine Mundarbeit, nur ein Kuß auf die Wange, und natürlich auch nur
ein schwaches Tröpfeln und Gekitzel statt eines vollen Orgasmus. Der Weg zur
Hölle ist mit schlechten Ehen gepflastert, nicht mit guten Vorsätzen.
- Nell Kimball, Madame
- Meine Mädchen, meine Häuser. Hg. Stephen Longstreet. Frankfurt am Main, Wien und
Berlin 1982 (entst. ca. 1917-1932)
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