raumbeginn
Was für Träume gab es da in Glastonbury! Träume ohne Anfang wie auch ohne Ende.
Denn wer begann je einen Traum? Die Menschen finden sich immer inmitten
des einen oder anderen Traums wieder. Das Wesentliche am Schlaf liegt nicht
im Träumen; es liegt in einem gewissen Absterben des Oberflächenlebens und einem
Hinabsinken ins Leben unter der Oberfläche, wo das andere Leben heilend und
erquickend wie eine unsterbliche Frischwasserströmung existiert, die unter dem
Salzwasser einer aufgewühlten See flutet. Es genügt, sich an die lieblichen
und geheimnisvollen Empfindungen beim Einschlafen zu erinnern und sie mit den
groben, rohen Eisenspitzen unschöner Dinge zu vergleichen, die in Träumen vorkommen,
um den Unterschied zu erkennen. Zwischen dem Vorgang des Einschlafens und dem
des Träumens besteht eine große Kluft. Sie scheinen verschiedenen Kategorien
des Seins anzugehören. Doch wie dem auch sei, es bleibt die Tatsache, daß in
gewissen Nächten des Jahres - wenn die Flut bei Burnham mit einer unheimlichen
Beharrlichkeit ansteigt - der Schlaf von Glastonbury ein unruhiger ist. - (cowp)
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