ransport    Ein Fliegeralarm  blockiert den Zug im Bahnhof von Melun. Wir müssen in den Kellern der Brauerei Grüber Schutz suchen, deren metallene Szenerie weit mehr an eine alte Gießerei oder eine unterirdische Maschinenhalle als an einen Ort erinnert, an dem ein Getränk auf der Grundlage von Hopfen gärt. Als die Gefahr vorüber ist, geht es wieder hinauf und zurück zum Bahnhof, wo zahlreiche Zivilisten inmitten ihrer Koffer und ihres ganzen Fluchtgepäcks warten.

Eine Dame reiferen Alters, auf ihrem Schoß eine schwarze Katze, und eine andere Dame teilen einander ihre Kümmernisse mit. Beim Aufbruch war ein Problem aufgetaucht, die beiden Haustiere betreffend: Die Katze mitzunehmen war einfach, aber wohin mit dem Goldfisch? Da sie weder ein Glas mit sich herumschleppen noch seinen Bewohner im Stich lassen wollte, löste die Dame das Problem, indem sie der Katze den Fisch als Speise vorsetzte.

Beim Anblick des wohlgenährten Raubtiers und des glänzenden Fells meine ich zu erraten, daß es, im Gegensatz zu seiner Herrin, die sich widerwillig den harten Notwendigkeiten des Krieges gebeugt hat, denken muß, seinerseits nun das erreicht zu haben, was seit langer Zeit der Traum seines Lebens gewesen war und der Grund, warum es — wie hypnotisiert - vor dem Glas täglich Posten bezogen hatte.   - (leiris)