otenhände Als ich in das Sterbezimmer trat, sah ich, daß man den Leichnam bekleidet hatte. Das schöne, weiße Haar war frisiert worden, wahrscheinlich vom Wärter. Der Körper war schon erstarrt und sah nun mehr stolz und drohend aus. Die mächtigen und gutgeformten Hände waren fahl, aber lagen mit soviel Natürlichkeit da, daß sie noch immer bereit schienen, zuzupacken und zu strafen. Ich wollte und konnte das alles nicht mehr ansehen.
Später, beim Begräbnis, gelang es mir, mir meinen
Vater wieder schwächlich und gütig vorzustellen, wie ich ihn seit meiner Kindheit
kannte. Ich war überzeugt, daß die Ohrfeige,
die mich im letzten Augenblick getroffen, nicht beabsichtigt sein konnte.
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(cos)
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