atar  An Lenin erinnere ich mich gut. Er stand plötzlich mitten unter uns, die wir, sorgfältig ausgewählt und gesiebt und mit besonderen Pässen ausgestattet, in einem der rot dekorierten Säle des Kreml versammelt waren. Er war nicht sehr groß, sein Gesicht wirkte leicht tatarisch, es haftete seiner ganzen Erscheinung nichts Bedeutendes an. Man hatte den Eindruck, dieser Mann sei immer so und nicht anders gewesen. Es war auch nichts Ehrfurcht- oder Schreckenerregendes an ihm, eher schon spielte ein kleines undeutbares Zwinkern in seinen Augen, aber tatarische Augen haben das ja oft, ohne daß es ein Lächeln bedeutet.  - George Grosz, Ein kleines Ja und ein großes Nein. Sein Leben von ihm selbst erzählt. Reinbek bei Hamburg 1986, zuerst 1955

Tatar (2) Er begann ihn mit zwei Ruten auszupeitschen. Der Tatar, den das Schauspiel, das sich gerade vor seinen Augen abgespielt hatte und dessen Hauptakteur er gewesen war, zuhöchst erregt hatte, konnte den Samen, der in seinen Hoden brodelte, nicht mehr zurückhalten. Sein Glied richtete sich unter Monys Schlägen sofort wieder auf und der Schleim spritzte bis zum Zeltdach.   - Guillaume Apollinaire, Die elftausend Ruten. München  (zuerst 1907)  
 

 

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