Tasche greifen, In die  Die Tasche, in der Erskine den Schlüssel aufbewahrte, war nicht eine der Taschen, die Watt ausplündern konnte. Denn es war keine gewöhnliche Tasche, nein, sondern eine verborgene, die an der Vorderseite von Erskines Unterhose angenäht war. Wenn die Tasche, in der Erskine diesen Schlüssel aufbewahrte, eine gewöhnliche Tasche gewesen wäre, so wie eine Rocktasche oder eine Hosentasche oder sogar eine Westentasche, dann hätte Watt durch Ausplünderung der Tasche, während Erskine nicht aufpaßte, sich des Schlüssels lange genug bemächtigen können, um dessen Form in Wachs oder Gips oder Kitt oder Butter einzuprägen. Wenn er einmal die Form geprägt hätte, hatte er den Schlüssel wieder in dieselbe Tasche stecken können, aus der er ihn genommen hätte, wobei er sich vorher bemüht hätte, ihn sauber-zuwischen, mit einem feuchten Lappen. Aber eine an der Vorderseite der Unterhose eines Mannes angenähte Tasche auszuplündern, selbst wenn der Mann in eine andere Richtung schaute, ohne dessen Aufsehen zu erregen, lag, wie Watt wußte, nicht in seiner Macht. Wenn Erskine allerdings eine Dame gewesen wäre. . . Aber Erskine war eben keine Dame.

Und wenn man fragen sollte, wie man wissen kann, daß die Tasche, in der Erskine diesen Schlüssel aufbewahrte, an der Vorderseite seiner Unterhose angenäht war, so würde die Antwort lauten, daß eines Tages, als Erskine sein kleines Geschäft an einem Strauch machte, Watt, der, wie Lachesis es wollte, sein kleines Geschäft ebenfalls an demselben Strauch machte, aber an der anderen Seite, durch den Strauch, der ein Laubstrauch war, einen Schimmer des Schlüssels auffing, der zwischen den Knöpfen der Hosenklappe hervorleuchtete.   - (wat)

 

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