aoist Sie
stiegen auf einen Turm. Als der Eunuch sich aus
einem Fenster lehnte, stieß ihn der Taoist ein wenig an. Der Eunuch fühlte,
daß er hinausfiel, daß eine dünne Leine um seine Hüfte gebunden war und daß
er in der Luft hing. Er blickte hinab und es kam
ihm so tief vor, daß ihn schwindelte. Er hörte, wie die Leine ächzend langsam
nachgab. Da packte ihn die Angst und er schrie laut. Einige Eunuchen kamen herbeigelaufen
und sahen mit Entsetzen, daß ihr Gefährte hoch über dem Erdboden hing. Sie stiegen
auf den Turm und wollten das festgebundene Ende der Schnur losmachen, aber diese
war so dünn, daß es schien, sie könne keine Belastung aushalten. Sie suchten
den Taoisten überall, aber er war nicht zu finden. Sie wußten keinen Rat mehr
und meldeten das Geschehnis dem König von Lu, der sich persönlich herbeibegab.
Als er den hängenden Eunuchen sah, mußte er lachen. Er ließ Stroh und Watte
an den Fuß des Turmes bringen und wollte die Schnur abschneiden lassen. Als
die Vorbereitung fertig waren, riß die Schnur von selbst. Und siehe da - der
Eunuch war kaum einen Fuß vom Erdboden entfernt gewesen.
- (
pu-s
)
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