umpfzeit Die
Zeit des Sumpfes ist die Verlaufsform, die zwei Qualitäten ineinander überführt.
Da aber diese Verlaufsform selbst nie Qualität sein darf, was sie durch die
Substantivierung des Infinitivs im Deutschen jedoch zu sein scheint, muss die
Bewegung im Sinne eines Abnehmens in den Ausdruck selbst miteingeschrieben werden,
weshalb man von einem »sich verlaufen« sprechen könnte. Die Zeit, die sich zwischen
den für uns als Qualitäten fassbaren Zeiten verläuft, würde sich 1. verlaufen
im Sinne von sich verirren, folglich keinen direkten,
gezielten Weg zwischen den beiden Qualitäten beschreiten, sich 2. verlaufen
im Sinne von sich undeutlich vermischen, versickern,
folglich im eigenen Verlauf nicht rekonstruierbar, umkehrbar oder nachvollziehbar
sein, und sich 3. verlaufen im Sinne einer sich auflösenden Menschenmenge, folglich
nicht in einer eigenen überschaubaren Qualität fassbar sein. - (raf)
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