Sukkubus

Der Sukkubus

Fasernackt und die Brust, die laut wogt, die laut bebt:
Die Knospe des Puffs, der Spelunke, der Gossen
Zog träge die Bänder so rot, wie zum Possen,
Über lange schwarze Strümpfe, die duftig gewebt,

Da nun jäh ihre Beute im Leid sich erhebt:
"Ein Nebel ist um mich, es tost wie von Trossen!
Wo bist du, meine Kleine? Mein Leib bald verflossen,
Und mein Blick bricht, nun komm! Ich begehr dich entlebt!"

Bei den Worten frohlockt die Vampirin vor Spott:
"Wenn du just bis zum Ende willst hecheln den Trott,
Rat ich wohl dir", so sprach sie, "und schon' deinen Hals."

Und kühl nahm sie es hin, verlacht' die grausen Qualen,
Um mit schalkhaftem Wink sein Lebwohl jedenfalls
Wie den Japser im Tod noch mit Hohn zu bezahlen.

- Maurice Rollinat

 

Nachtmahr Beischläfer Liegen

 

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