Straßenrand

 

- Simon Stalenhag [?]

Straßenrand (2)

Epistola a los transeúntes

Reanudo mi dia de conejo,
mi nodie de elefante en descanso.

Y, entre mí, digo:
esta es mi inmensidad en bruto, a cántaros,
este es mi grato peso, que me buscara abajo para pájaro,
este es mi brazo
que por su cuenta rehusó ser ala,
éstas son mis sagradas escrituras,
éstos mis alarmados compañones.
 

Lúgubre isla me alumbrara Continental,
mientras el capitolio se apoye en mi intimo derrumbe
y la asamblea en lanzas clausure mi desfile.



Pero cuando yo muera
de vida y no de tiempo,
cuando lleguen a dos mis dos maletas,
este ha de ser mi estomago en que cupo m: lampara en    pedazos,
esta aquella cabeza que expio los tormentos del circulo en
   mis pasos,
estos esos gusanos que el corazon conto por unidades,
este ha de ser mi cuerpo solidario

por el que vela ei alma individual; este ha de ser
mi ombúgo en que mate mis piojos natos,
éta mi cosa cosa, mi cosa tremebunda.

En tanto, convulsiva, ásperamente
convalece mi freno,
sufriendo come sufro del lenguaje directo del Ieón:
y, puesto que he existido entre dos potestades de ladrillo,
convalezco yo mismo sonriendo de mis labios.
 

Quiere y no quiere su color mi pecho,
por cuyas bruscas vías voy, Iloro con palo,
trato de ser feliz, Iloro en mi mano,
recuerdo, escribo
y remacho una lágrima en mi pomulo.
 

Quiere su rojo el mal, el bien su rojo enrojecido
por el hacha suspensa,
por el trote del ala a pie volando,
y no quiere y sensiblemente
no quiere aquesto el hombre;
no quiere estar en su alma
acostado, en la sien latidos de asta,
el bimano, el muy bruto, el muy filósofo.
 

Así, casi no soy, me vengo abajo
desde el arado en que socorro a mi alma
y casi, en proporción, casi enaltézcome.
Que saber por que tiene la vida este perrazo,
por que lloro, por que,
cejön, inhäbil, veleidoso, hübe nacido
gritando;
saberlo, comprenderlo
al són de un alfabeto competente,
seria padecer por un ingrato.

¡ Y no! ¡ No! ¡ No! Qué ardid, mi paramento!
Congoja, si, con firme si frenético,
coriáceo, rapaz, quiere y no quiere, cielo y pájaro;
congoja, si, con toda la bragueta.
Contienda entre dos llantos, robo de una solva ventura,
via indolora en que padezco en chanclos
de la velocidad de andar a ciegas.

Brief an die Vorübergehenden

Wieder nehme ich meinen Kaninchentag auf,
meine ruhende Elefantennacht.

Und ich sage mir unter zwei Augen:
dies ist meine Brutto-Unf aßbarkeit, massenhaft,
dies ist mein gefälliges Gewicht, das mich hier unten als
   Vogel suchte,
dies ist mein Arm,
der was ihn betraf kein Flügel werden wollte,
dies sind meine heiligen Schriften,
dies sind meine besorgten Testikel.

Eine trübe Insel wird mich kontinental erleuchten,
während das Kapitol sich auf den Einbruch in meinem Innern
    stützt
und der Senat, mit Lanzen bewaffnet, meinen Vorbeimarsch     umzingelt.

Wenn ich jedoch sterbe
am Leben und nicht an der Zeit,
wenn meine zwei Koffer zwei sind und sonst nichts,
wird dies mein Magen sein, der einst die Scherben meiner
     Lampe barg,
dies der Kopf, der die Qualen meiner Schritte büßte, immer     im Kreis herum,
dies die Würmer, die das Herz gezählt hat, stückweise,
und dies mein Leib, solidarisch mit jenem,

der die vereinzelte Seele bewacht; dies wird sein
mein Nabel, in dem ich tötete meine geborenen Läuse,
dies mein Ding das Ding, mein entsetzliches Ding.

Unterdessen, unter Zuckungen,
erholt sich mein harsches Gebiß,
und es leidet wie ich unter dem nackten Löwenwort:
und da ich vorhanden war zwischen zwei Backstein-Gewalten
geht es auch mir wieder besser und ich lächle mit meinen    Lippen.

Meine Brust will ihre Farbe und will sie nicht,
und ich gehe durch ihre unwirtlichen Straßen, weinend,
   am Stock,
ich versuche glücklich zu sein, ich weine in meine Hand,
ich erinnere mich, ich schreibe
und niete mir eine Träne ans Jochbein.

Das Böse will sein Rot, das Gute sein Rot röter
gefärbt von der hangenden Axt,
vom Trab der Schwinge die fleucht zu Fuß,
doch nicht will dies alles, und zwar
mit Recht nicht, der Mensch;
nicht will er, in seiner Seele
schlafend, in seiner Schläfe mit Speeren pochend,
den sehr tierischen, den sehr philosophischen, den
    Zweihänder.

Also bin ich fast nicht, also stürze ich von dem Pflug,
auf dem ich meine Seele in Sicherheit bringe
und fast, verhältnismäßig beinahe erheb ich mich wieder.
Zu wissen, weshalb das Leben diesen Köter enthält,
weshalb ich weine, weshalb ich,
zaudernd, ungeschickt, wankelmütig, geboren bin
schreiend;
dies wissen und dies begreifen
vermöge eines zuständigen Alphabets,
das hieße leiden um eines Undankbaren willen.

Aber nein! Nein! Nein! Einen Pfifferling für meinen Schmuck!
Angst, ja, mit starkem rasendem Ja,
lederhart, rachgierig, will es und will es nicht, Himmel und     Vogel;
Angst, ja, mit dem ganzen Hosenschlitz.
Zwist zwischen zwei Gewimmern, Raub eines einzigen
     Glücks,
schmerzloser Weg, auf dem ich leide in Gummischuhen
an der Schnelligkeit meines blinden Laufs.

- César Vallejo, Gedichte. Frankfurt am Main 1963  (zuerst 1939)

Straße Rand

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