tiefelnase Allein und verlassen auf einem Schragen der Quästur sitzend und die ganzen Spitzfindigkeiten der Kriminalpolizei über sich ergehen lassend (wie ihm schien), verschleierten sich ihm die Augen.
Sein arrnes Gesicht, armselige Visage eines Mannes, der nicht angeschaut
werden will, mit dieser Stiefelnase in der Mitte, die keinen Augenblick
davon abließ, die ganzen, unausgesprochenen Verdächtigungen seiner Frage-Plage-Geister
aufzureizen, - dieses Gesicht schien dem Ingravallo wie ein stummer, verzweifelter
Protest gegen die Unmenschlichkeit, die Grausamkeit jeglicher organisierten
Inquisition. - Carlo Emilio Gadda, Die gräßliche Bescherung
in der Via Merulana. München 1988
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