korpion ANALOGIEN

Der Hund, die Schlange, der Wolf, der Keiler, die Ratte, der Hecht, der Krebs, die Eiche, der Apfel, die Rübe, die Kresse, der Lauch, der Rhabarber, der Löwenzahn, die Gladiole, die Erde, das Fleisch, der Rost.

Die Schlachtereien, die Glutofen.

Die Soldaten, die Jäger, die Schlachter, die Piraten. Die Tollkühnen, die Grausamen, die Choleriker, die Gottlosen, die Arglistigen, die Arroganten, die Zeterer.

Die Gifterzeugung.

STEINE:     der Granat, der Jaspis, der Porphyr.

METALL:     das Eisen.

FARBEN:     (grell): Hochrot.

GESCHMACK:  scharf und heftig.

DUFT:      die Heide, der Sandel.

KLANG:      die Trommel.

PERSÖNLICHKEITEN:       Boileau, Lyautey, Danton, Moltke, Barbey d‘Aurevilly, Rodin, Picasso, Forain, Léon Daudet, Giraudoux, Paul Valéry.

DER SKORPION LIEBT den Stier, steht in Einklang mit dem Krebs und den Fischen, verträgt sich mit dem Steinbock und der Jungfrau, liebt nicht den Wassermann und den Löwen, verträgt sich nicht mit dem Widder, dem Schützen, den Zwillingen und der Waage.

EMBLEM:     «Ein Mann, der einem Wolf die Eingeweide ausnimmt (Festigkeit in den Vorsätzen und Kaltblütigkeit im Handeln). Die elementare Natur des Skorpions ist reptilhaft. Er symbolisiert die große Fortpflanzungskraft, die intraatomare Energie, die Kraft des Samens und den Sexus. Die sexuelle und leidenschaftliche Härte des Skorpions wird durch seinen giftigen Stachel deutlich, allerdings sind zwei weitere symbolische Attribute bekannt: der Adler und die Taube, wobei der erstere den Aufschwung des Gedankens (der unerreichbar bleibt), die letztere den Heiligen Geist bedeutet. Erst in diesem letzten Stadium erscheint der Skorpion menschlich und erschreckt nicht mehr. Der Skorpion ist ein Lebens- und Todesprinzip. Seine Anlagen sind extrem und widersprüchlich. Der Geist ist revolutionär, hat eine Vorliebe für das Zerstören, um dann wieder aufzubauen und sich dabei zu stärken. Der Skorpion symbolisiert ›das Geld‹.»

QUALITÄTEN: Logik, Wille, Widerstandskraft.

SCHWÄCHEN: Grausamkeit, Eifersucht, Unnachgiebigkeit.

Instinktive, leidenschaftliche, unerbittliche Natur, die Sinn für die prosaischen Dinge des Lebens hat und sich nie entmutigen läßt.

Menschen aus einem Guß, hart gegen andere wie auch gegen sich selbst.

Gespür für das Reale, die Materie, alles Handfeste. Keine Philosophie, Träumerei und Kontemplation. Ein schlichtes, aber robustes Bewußtsein. Alle «Arbeiter».

Es sind keine Ideologen, sondern Vollstrecker. Sie sind Herren ihrer selbst ohne Ängstlichkeit.

Die Gefühle rühren sie wenig und verändern nicht den Ausdruck ihres Gesichts.

Indes ist der Charakter sehr reizbar. Sie haben immer etwas Aggressives in der Gestik wie im Blick.

Sie können autoritär sein und befehlen. Großer psychologischer Einfluß auf andere. Sie verstehen zu Untergebenen zu sprechen.

Starker instinktiver Zug.

Feines Gespür für Gut und Böse, für das, was rechts und was links ist.

Sie lesen wenig und verlassen nie ihre Geleise. Sie neigen dazu, das zu verspotten und zu verachten, was sie aus Mangel an Phantasie nicht verstehen. Tendenz, die Grenzen ihres Fassungsvermögens mit den Grenzen der Natur zu verwechseln.

«Die Intelligenz, sagt Balzac bei der Beschreibung einer Skorpionpersönlichkeit, kann sich durchaus auf einem Punkt der Kreislinie gut halten, ohne die Fähigkeit zu haben, deren Fläche zu umfassen.»

Sie besitzen wenig Geschmeidigkeit und passen sich schwer den Umständen an.

Schroffes Verhalten. Krude, aber offene Sprache. Sehr schweigsam über ihre Geschäfte.

Sie haben viel Ehrgeiz und sind Arrivisten.

Ungewöhnliche Widerstandskraft. Sie sind willensstark und eigensinnig. Sie bekommen nie «weiche Knie». Beharrlichkeit in guten oder üblen Vorhaben.

Elegant und sauber.

Kindliche Fröhlichkeit.

Bleibt stumm, wenn er gefaßt wird.

DIE SKORPIONFRAU läßt oft an die Gottesanbeterin denken, die das Männchen nach dem Koitus und manchmal vorher auffrißt (Nonnen, Vestalinnen und Amazonen. Südamerikanische Frauen. Sexuelle, gefühllose Schönheiten. Spanische Frauen: die Mantilla oder das Kloster). Dann gibt es darunter auch wilde Mütter mit stechenden Dolchaugen. Die in ihrer mütterlichen und sexuellen Natur rauheste Frau des ganzen Tierkreises.

KÖRPERLICHE KRANKHEITEN: Die Franzosenkrankheit. Priapismus. Erkrankungen der Genitalien. Epidemien, Pestkrankheiten, Cholerapusteln, Blutsturz, Frenesie.

MORALISCHE KRANKHEITEN: Unerbittlichkeit, Respektlosigkeit, Gottlosigkeit.

Eckiges Gesicht mit kantigen Zügen, brauner, etwas erdiger Teint. Stirn breiter als hoch, mit Unebenheiten, oft von tiefen Falten durchzogen. Die Augen sitzen oft tief und glänzen, der Blick ist schroff und sicher. Das obere Lid ist unter der Augenhöhle verborgen. Gerade, recht kurze Nase, breiter Nasenrücken, an ihrer Spitze sehr eckig. Ernster geschlossener Mund. Die Stimme dumpf und rauh. Sichtbare Kieferknochen. Die Haare blauschwarz, dicht und fettig.

Kräftige Gliedmaßen. Sicherer Gang.

Ihre Kraft liegt in der Hand.  - (jac)

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