inn, metallischer Wie ihr mit Leichtigkeit feststellen könnt, stößt man heute ohne Zweifel immer häufiger auf einfache Leute aus dem Volk, die zwar über keinerlei Kultur verfügen, denen aber dessen ungeachtet das gegeben ist, was ich die große mechanische Vergöttlichung oder den metallischen Sinn nenne.
Und zwar deshalb, weil diesen Arbeitern ihre Erziehung bereits durch die Maschine zuteil wird und sie sich auf irgend eine Weise den Motoren anverwandeln.
Obschon das Bedürfnis nach
Gefühl in den Adern des Menschen noch nicht zerstörbar ist, muß man es unbedingt
verringern, will man die Bildung des a-humanen, mechanischen, durch die Veräußerlichung
seines Willens potenzierten Menschen vorbereiten. Man begegnet heute Menschen,
die in schöner, stahlfarbener Stimmung beinahe ohne Liebe durchs Leben schreiten.
Sorgen wir dafür, daß die Zahl dieser exemplarischen Menschen stetig zunehme.
Anstatt abends eine süße Geliebte aufzusuchen, lieben es diese energischen Wesen,
morgens mit liebender Sorgfalt dem perfekten Betriebsbeginn in ihrer Werkstatt
beizuwohnen. - F.T. Marinetti, Der multiplizierte Mensch und das Reich
der Maschine
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