Tragt mich fort
Tragt mich fort in einer Karavelle, in einer alten, sanften
Karavelle, am Bugspriet, vielleicht auch im Kielwasserschaum, und
laßt mich fallen, fernab, fernab.
Im Pferdegespann einer andern Zeit. Im täuschenden Sammet
von Schneewehen. Im Atemdampf streunender Hunde. In den kraftlosen
Rudeln toter Blätter.
Tragt mich fort, geborgen in Küssen, im Steigen hochatmender
Brüste, auf Kissen der Hände und weichem Lächeln, in den Geheimgängen
von Gebein und Gelenk.
Tragt mich fort, am besten, grabt mich ein.
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