eifenlaugengeschmack
Ein letztes Strecken des Schaftes, den ich gierig saugte, zeigte
mir einen plötzlichen Wechsel an, und mein Mund füllte sich mit fünf bis sechs
Spritzern eines wohlschmeckenden Spermas, dessen Seifenlaugengeschmack
rasch einem diskreten Trüffelaroma Platz machte.
Bevor ich Zeit gefunden hatte, alles zu schlucken, drehte sich der Vampir
schnell um, und sein Mund saugte sich an meinem fest, wobei er mein Zahnfleisch
und meinen Rachen nach den paar darin noch befindlichen Fasern absuchte. Unterdessen
drang mein Geschlecht in einen heißen und sanften Schlund ein, während eine
zarte Hand, die zum Eingang meines Afters gelangt war, dort einen noch schüchternen
Phallus reinschob, der jedoch von Stoß zu Stoß kräftiger wurde und mich so mit
heftigsten und unverhofftesten Erschütterungen in den Irrsinn trieb. -
Boris Vian, Drencula. Nach Der Rabe 49, Zürich 1993
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