chwefel    Und dann kommt der Schwefel, den man immer als des Teufels Anteil angenommen hat. In seiner Reinheitsform, in der Blüte, hat er eine schöne gelbe, wenn auch nicht sonnenhafte Farbe. Wenn er verbrennt, gibt er viele Gase, die den Menschen zu ersticken drohen, wie wenn ihn Schwärme von Insekten überfielen. Es gibt noch einen gesteigerten Schwefel, den nennt man Phosphor. Er ist auf die Oxydation ungeheuer begierig, an der Luft brennt er sofort, und wo er entsteht, dort glüht er, leuchtet und erlischt.  - Ernst Fuhrmann, Der Geächtete. Berlin 1983 (zuerst 1930)

Schwefel (2)  Der Schwefel ist warm und zieht sowohl beim Verbrennen wie beim Kochen schlechte Säfte an sich; zu Heilmitteln taugt er nicht, außer es wurde jemand verzaubert oder es leidet jemand an falschen Einbildungen. Wird dort Schwefel angezündet, so entwickelt er einen so starken Rauch, daß alles schwach wird, dem Menschen aber  schadet es nicht; denn wo zwei schlimme Gesellen sind, verachtet einer den andern und überwindet ihn.  - (bin)

Teufel Stoff

 

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