chwabbeln
Der fette Mann war schwabblig fett, mit hervorquellenden rosigen Backen
und Lippen und Doppelkinn und Nacken, mit einem Bauch wie ein großes Ei, der
seinen ganzen Rumpf ausmachte, und je zwei Zylindern als Arme und Beine. Als
er Spade entgegenkam, wackelten diese schwabbligen Wülste auf und nieder, zitterten
und fielen mit jedem Schritt nach verschiedenen Seiten wie Seifenblasen, die
sich von dem Rohr nicht lösen können, durch das sie geblasen worden sind. Seine
Augen, eng zusammengekniffen wegen der Fettwülste ringsum, waren dunkel und
glänzend. Dünne, schwarze Löckchen bedeckten seinen breiten Schädel. Er hatte
einen schwarzen Cut an, eine schwarze Weste, eine lose, breite schwarze Satin-Schleife,
die von einer rötlichen Perle festgehalten wurde. - Dashiell Hammett,
Der Malteser Falke. Nach: Julian Symons, Am Anfang war der Mord. München 1982
(zuerst 1972)
Schwabbeln (2)
Peter Paul Rubens, Bacchus
- Rubens