chmerzfarben
Infolge der vielen, in der Nacht gerauchten Zigaretten hatte
der Schmerz an Stärke und Intensität verloren und eine undeutlichere Färbung
angenommen. Man konnte den verschiedenen Arten des Schmerzes und seinen Veränderungen
tatsächlich die Namen von Farben geben. Im Moment hatte er sich von Violett
in Rot gefärbt: ein flammendes, leckendes Rot, das plötzlich diesen oder jenen
Teil seines Körpers bestrich und sich dort festbiß oder verlöschte. -
Leonardo Sciascia, Der Ritter und der Tod [mit: Ein einfacher Fall] Berlin 1996
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