- Alfred Hitchcock, in:
François Truffaut, Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht? München 1973
(zuerst 1966)
Schluß (2)
Habe vollbracht nun ein Werk,
das nicht Juppiters Zorn,
das nicht Schwert noch |
- (
ov
)
Schluß (3) Er legte ihr die Hand auf den Kopf. Sie rührte sich nicht, hielt den Schwanz im Mund, daß man nicht das geringste von ihm sah, und nur an den Bewegungen ihrer Wangen konnte ich merken, daß sie heftig daran sog. Auf einmal begann Alois seine Vögelstöße. Sogleich fuhr Klementine zurück und ich sah, daß er Alois wiederum stand, zum drittenmal.
Er haschte nach dem Kopf von Klementine und drückte ihr seinen Schweif wieder
in den Mund: »Da bleiben«, befahl er. Ich staunte nur, wie sie gehorchte. Sie
hielt ihren Mund geduldig hin und Alois vögelte sie so mit seinen kurzen Stößen,
lange, sehr lange. Ich lag ziemlich teilnahmslos da, ohne Aufregung, nur mit
einer ziemlichen Neugierde. Klementine zuckte am ganzen Körper, krümmte sich
und wand sich hin und her, aber ihre Lippen umschlossen getreulich den Schweif
von Alois. Nur einmal ließ sie ihn los und bat: »Komm vögeln, Bubi ... komm
.. .« Er aber erwischte sie gleich wieder und sagte wütend: »Dableiben, kruzifix
noch einmal ...« Wieder ließ sie sich seine Stange in den Mund stecken und ihn
drin hin- und herschieben. Dann sagte Alois leise: »Schluß mit Genuß«. Ich sah,
wie sein Schwanz langsam und weiß aus den roten Lippen Klementinens herausglitt
bis zur Spitze und wie er ganz langsam in ihnen wieder verschwand. Das zweitemal
aber riß Klementine sich los: »Nicht spritzen«, bat sie. Alois wollte ihren
Kopf wieder zu sich heranreißen. »Nein, nein«, sagte sie hitzig. »Bubi soll
mich vögeln, vögeln Bubi, nicht in' Mund, unten vögeln, wo's gut ist ...« Sie
rauften eine kurze Weile miteinander, Klementine war furchtbar aufgeregt, und
plötzlich packte sie Alois, wie man ein kleines Kind unter den Achseln anfaßt,
riß ihn mit einem Ruck an sich, warf ihn auf den Diwan nieder, und eh er sichs
versah, hockte sie mit hochgerafften Kleidern und tief herabbaumelnden Brüsten
auf ihm und begrub seine Lanze in ihren Schoß. Ihr breiter Hinterer flog auf
und nieder, vielleicht sechzigmal in der Minute. Alois hielt eine ihrer langstieligen
Brustwarzen in seinem Mund, und zuletzt lag sie bewegungslos, ein schnaufender
Klumpen, auf Alois, der unter ihr ganz verschwand. - Josefine Mutzenbacher. Die Lebensgeschichte einer
wienerischen Dirne, von ihr selbst erzählt. München
1969 (zuerst
1906)
![]() ![]() |
||
![]() |
||
![]() |
![]() |
|
![]() |
||
![]() ![]() |
||
![]() ![]() |
![]() ![]() |