chlagfluß, der plötzliche Posaunenruf in die ewige Heimat, der jähe Blitz aus der Fackel des Todes, der, oft vom Genius des Lebens in seiner Tödlichkeit abgeleitet, oft auch ein einziges banges Ach! wohltätig an die Stelle jahrelanger Seufzer tritt. Im ersten Falle heftet sich aber meist mit bleiernem Gewichte an die Fersen des Ermatteten das zitternde Gespenst, die Lähmung, und kein Pfand der Sicherheit wird ihm vor der Wiederkehr des tödlichen Geschosses. — Jetzt nimmt man als alleinige Ursache des S. einen Bluterguß in der Hirnsubstanz an. Als vorbereitende Ursachen desselben sind das höhere Alter, das sanguinische Temperament, vorhandene Herzkrankheiten etc. anzusehen; nähere Veranlassung sind oft Überladung des Magens, Rausch, heftige Gemütsbewegungen, epileptische Anfälle, starke Erhitzung, Erkältungen etc. Man sucht durch Aderlässe, Blutigel, kalte Umschläge, reizende Klistiere, blasenziehende und rotmachende Mittel den Drang des Blutes nach dem Kopfe und den fortdauernden Erguß im Hirne zu mäßigen und anzuhalten. - (conv)
 
Todesart
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