Schlaf, Magritte Ich gehe an Mauern entlang, ein Abendland: Ich sah verfaulte Bäume, am Fluß, ich sah, ich redete, ich taumelte gegen Grünes, Blätter, schmale Formen, ganz leicht,
leere Gänge in den Museen, wo die Bilder hängen, ein Renaissanceengel taucht in einer Allee auf, düster, in Fetzen, Musikstücke. Ich redete mit meiner Mutter, kaputt, wo bist du? Der Krebs hat ihre Brust weggefressen. unterm Küchenlicht die Läuse vom Kopf zu suchen? Der graue
Ich fiel hin, Straßenbahnen fuhren vorbei, glotzende Gesichter. Ich zählte das Geld, es reichte ins Kino Gesträuch glühte, eine Kiesgrube, verlassen in dem weißen Rändern der Schuhe. Ich ging, unter den Markisenschatten, zwischen den Gebäuden. Die Balkone zerfielen, in der Luft Fingern hinter den Bussen an der Mauer auf den Boden. Stimmen gingen über den Asphalt, Stimmen in Telefonboxen, Züge, dampfend
darin, bewegt, und wo gehst du, alter runzeliger Engel? Gehst
du aufgeladen? He, Vater, in der blauen Jacke, verkleidet vergessen? Jetzt seid ihr tot, verreckt an eurem Land. Schlaf,
Die Allee, sehr tief hängend, mit einem Taxi entlang zu jagen, hat sich verändert, Gespenster von gestern, laßt mich in Ruhe,
habt ihr gelebt, so gut ihr konntet. Ich erinnere mich daran,
des Güterzuges über die Brücke, jetzt, vor dem Regen, abends,
mit dem die Allee ist, Engel, räumst du den Schamott weg? Über
dem Formen, bewegtes Grün, leichte Wörter, als ich ging. Kinder winken
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