chlachtensee
schlachtensee linder höhlmasse eicht gerne szondi und rot madig
streicht um gelenke - kranich ist wer mich sah: schnitt mit grund, falls
ein (natürlich der war er) bruch zuging und sich leider tegelwärts einfing
sonderbar nach herkunft zu inseln retsina wie netzhaut
blattwerk handkuß das jugend-gegröl-sediment lebenslähmend diese grölgegend
Judaskuß handwerk blatthautnetz wie nazirätseln
in zukunft, herr nachbar: der sohn fing einwärts (gälte derlei) sich und
ging zu bruch, er war der lichttür nah - einfallsgrund mit schnitt sah
mich: wer ist ich: kranke länge umstreicht dich marod
und die sonne gereicht semas hölderlin, seht den
schlag - (
palin
)
Schlachtensee (2) Da arbeitet das Tausendnamige. Da ist es. Singen der Drosseln, Rasseln Schmettern der Schienen: da ist es. Stille, mit einer Bewegung gefüllt, die ich nicht höre, von der ich doch weiß, daß sie abläuft: da ist es. Das Tausendnamige. Sich unaufhörlich Wälzende Drehende Aufsteigende Zurückfallende sich Kreuzende. Ich gehe auf dem weichen, wippenden Boden am flachen Ende des Schlachtensees. Drüben die Tische Stühle der Alten Fischerhütte, Dunst über dem Wasser und Schilf. Am Boden der Luft gehe ich. Eingeschlossen in diesem Augenblick mit Myriaden Dingen an dieser Ecke der Welt. Wir sind zusammen diese Welt: weicher Boden Schilf See Stühle Tische der Fischerhütte, Karpfen im Wasser, Mücken darüber, Vogel in den Gärten der Villen von Zehlendorf, Kuckucksruf Gräser Sand Sonnenlicht Wolken Angler Angelrute Leinen Haken Köder Kindergesang Wärme elektrische Spannung der Luft. Wie blendend tobt oben die Sonne. Wer ist das. Welche Masse Sterne toben neben ihr, ich seh' sie nicht.
Die dunkle rollende tosende Gewalt. Ihr dunklen rasenden, ineinander verschränkten,
ihr sanften wonnigen kaum ausdenkbar schönen, kaum ertragbar schweren nicht
anhaltenden Gewalten. Zitternder greifender flirrender Tausendfuß Tausendgeist
Tausendkopf. - (gig)